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Exkursion Schulsanitätsdienst ans Klinikum Heidenheim

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Der Schulsanitätsdienst des HG‘s traf sich am Freitag, den 19. Januar 2018, statt im Foyer, im Heidenheimer Klinikum um sich dort einen Einblick in die Ausbildungsmöglichkeiten der Medizin und in die Notaufnahme zu verschaffen. Empfangen wurden wir von Brigitte Rubin und zwei ihrer Auszubildenden in der „Schule für Gesundheits-und Krankenpflege“, welche sich direkt neben dem Krankenhaus befindet. Anhand einer PowerPoint-Präsentation informierte man uns über mögliche Lehrgänge, Berufsausbildungen und gewerbliche Zukunftsaussichten am Klinikum. Nachdem wir uns an den uns schon bekannten Blutdruckmessgeräten und den noch unbekannten Medikamentendispensern versuchen durften, nahm man uns in den Bereich der Zentralen Notaufnahme (ZNA) mit, wo an 365 Tagen im Jahr qualifizierte Pflegekräfte und spezialisierte Ärzte aller Fachrichtungen der Klinik rund um die Uhr akute Notfallpatienten mit schweren Verletzungen, Vergiftungen oder Erkrankungen, die somit einer unmittelbaren Behandlung bedürfen, behandeln. Diese kommen meist in den Schockraum, der immer ein fester und gleicher Bestandteil der Notaufnahme eines Krankenhauses ist. Er dient der Erstversorgung schwerverletzter und polytraumatisierter Patienten durch immer bereitstehende Ärzte und modernster Technologie. Eingeliefert werden sie durch die Rettungswagenzufahrt oder mittels Rettungshubschrauber auf dem dafür vorher gesehenen Helikopterlandeplatz. Auch diesen hat man uns stolz gezeigt, denn mit einem hohen Sicherheitsstandard und Spitzentechnologie ist Heidenheim mit seinem Klinikum eine jener 50 Städte im Land, welche über einen eigenen Hubschrauberlandeplatz verfügt und hat damit sogar einer der modernsten.
Modern ist auch der Gipsraum/Sterilraum, der ebenfalls zur ZNA gehört. Obwohl heute durch große Fortschritte der Medizin(technik) viel mehr operiert wird und sich Bruchstellen beispielsweise mit Implantaten wie Platten, Schrauben und Nägeln oft exakter und dauerhafter ausrichten lassen, bedarf es doch noch einige Gipsverbände, die fachmännisch hergestellt und angelegt werden müssen. Ob einfache Verbände aus weißem Mineralgips, farbenfrohe Verbände aus Kunststoff, unterschiedlichste Gipsschienen oder aufklappbare Gipsschalen bzw. Spezialverbände, bei denen Gelenke oder großflächige Wunden ausgespart werden können. Jahr für Jahr werden mindestens 2000 solcher Gipsverbände benötigt.
Es war für uns ein spannender Nachmittag mit vielen neuen Einblicken!


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