Am 7.Januar 2019 fand für interessierte Schülerinnen und Schüler der Chemiekurse der K2 zusammen mit Frau Lüder und Frau Grobe eine Exkursion zur BASF nach Ludwigshafen statt. Im Visitor-Center wurden Geschichte, Standorte und Produkte der BASF vorgestellt, anschließend ging`s mit dem Bus über das riesige Werksgelände.
Die BASF-Gruppe ist der größte Chemiekonzern weltweit, allein am Stammsitz in Ludwigshafen arbeiten über 39.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einem 7 km langen, sehr beeindruckenden Werksgelände. Viele Straßen sind nach Chemikalien benannt, z.B. Ammoniakstraße oder Benzolring. Der Stromverbrauch entspricht dem einer Stadt mit 500.000 Einwohnern; auf dem Werksgelände befindet sich die größte Kläranlage Europas. Alleine eine einzige Produktionsstätte wie der Steamcracker nimmt eine Größe von ca. dreizehn Fußballfeldern ein. Um im Notfall die vielen Abflussschächte auf dem kompletten Werksgelände verschließen zu können, sind alle paar Meter große quadratische Kunststoffsäcke deponiert, welche man auf diese legen kann.
Die Produktpalette umfasst heute Chemikalien, Kunststoffe, Dienstleistungen, Lösungen für die Landwirtschaft, Rohöl und Erdgas. Gegründet wurde die Badische Anilin- & Soda-Fabrik im Jahr 1865. Allerdings ist nicht Chemieinteressierten der Name BASF nicht unbedingt geläufig. Dies liegt daran, dass die BASF keine Endprodukte produziert und somit der Name nicht auf Produkten vermerkt ist. Sie stellt jedoch jede Menge Ausgangsstoffe für andere Produktionen her, z.B. den Superabsorber für die Windelproduktion. Diese Superabsorber besitzen die Fähigkeit riesige Menge an Wasser aufzunehmen und als eine Art Gel zu binden.
BASF - „We create chemistry“.
Sabine Grobe